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Christlich-Demokratische Union (West)

CDU (West): Logo

Die Christlich-Demokratische Union (CDU) wurde 1945 in allen vier Besatzungszonen als politische Partei auf überkonfessioneller Grundlage gegründet. In der Bundesrepublik Deutschland vertrat und vertritt die CDU die Integration in das westliche Bündnis und das Konzept der sozialen Marktwirtschaft. Im Bundestag bildet sie eine Fraktion mit der Christlich-Sozialen Union (CSU), die ähnliche Ziele verfolgt.

Die CDU war zunächst von 1949 bis 1969 Regierungspartei. Ihre deutschlandpolitische Haltung wurde maßgeblich durch Konrad Adenauer (Bundeskanzler bis 1963) bestimmt. Er vertrat gegenüber der DDR und Osteuropa eine Politik der "Stärke" bzw. "Nichtanerkennung". Westintegration und Sicherheit der Bundesrepublik hatten Priorität vor dem Ziel einer Wiedervereinigung. Das sowjetische Angebot eines neutralen Gesamtdeutschlands war für Adenauer nicht akzeptabel.
Erst mit der sozialliberalen Regierungskoalition von 1969 ( SPD- FDP) wurde eine neue Ost- und Entspannungspolitik eingeleitet.
Nach dem Sturz dieser Regierungskoalition durch ein konstruktives Misstrauensvotum im Jahr 1982 übernahm die CDU zusammen mit CSU und FDP erneut Regierungsverantwortung. Bundeskanzler von 1982 bis 1998 war der CDU-Politiker Helmut Kohl. Die CDU tastete das von der sozialliberalen Regierung in der Ostpolitik Erreichte nicht an, obwohl sie diese Politik zuvor bekämpft hatte.

Am 1.10.1989 trat die CDU der DDR auf einem gemeinsamen Parteitag ihrer gleichnamigen bundesdeutschen Schwesterpartei bei.

http://www.cdu.de/

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