F.D.P. (West)
Nachdem es zum Bruch zwischen den Liberalen der Westzonen und der LDPD in der Sowjetischen Besatzungszone gekommen ist, wurde die Freie Demokratische Partei am 11/12. Dezember 1948 gegründet. In der alten Bundesrepublik übernahm die F.D.P. die Funktion eines Züngleins an der Waage, d.h. sie diente den größeren Parteien wie CDU/CSU und SPD als Mehrheitsbeschafferin für eine Regierungskoalition. Von 1961-1966 hatte sie Anteil an der Regierung, von 1969-1982 bildete sie die sozialliberale Regierungskoalition mit der SPD, seit 1982 war sie in der Regierungskoalition mit CDU/CSU.
Am 11. August 1990 schlossen sich die neu gegründeten liberalen Parteien in der DDR Deutsche Forumpartei, F.D.P. der DDR, die reformierte LDPD und NDPD mit der F.D.P. der alten Bundesrepublik zu einer gesamtdeutschen F.D.P. zusammen. Während die F.D.P. bei den ersten gesamtdeutschen Wahlen im Jahr 1990 noch 11% der Stimmen erhielt, erreichte sie bei den Bundestagswahlen 1998 nur noch 6,2% der Stimmen. Die Partei befindet sich nun mit der CDU/CSU in der Opposition.
