Wolfgang Schäuble
geb. 18. September 1942 FreiburgAbitur; Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften; nach der Promotion Rechtsanwalt beim Landgericht Offenburg; Mitglied der Jungen Union; seit 1965 CDU; 1976-1984 Vorsitzender des Fachausschusses Sport der CDU; 1979-1982 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen; seit 1972 Mitglied des Bundestages; Juni 1981-November 1984 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU Bundestagsfraktion; 1984-1989 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, danach Bundesminister des Inneren; seit 1991 Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion; seit November 1998 Vorsitzender der CDU Deutschlands, Anfang 2000 Niederlegung des Partei- und Fraktionsvorsitzes im Zuge des Parteispendenskandals; 2002 Comeback als Unionsfraktionsvize; seither ist die Außenpolitik sein Metier; während die CSU-Spitze und mancher CDU-Politiker Schäuble als Bestbesetzung für das Amt des Bundespräsidenten gepriesen hatte, ging die FDP auf unübersehbare Distanz zu dem Unions-Fraktionsvize und der Grünen-Politiker Volker Beck lästerte, Schäuble wäre das "Modell Griesgram für die schlecht gelaunte Republik"; die CDU-Vorsitzende zog ihre ursprünglich bekundete Unterstützung für Schäuble zurück.