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Ingrid Köppe

geb. 6. März 1958 Berlin
Ingrid Köppe

Abitur 1976; Studium an der Pädagogischen Hochschule Güstrow nach einem Jahr abgebrochen (verweigerte die geforderte Zustimmung zur Ausbürgerung Wolf Biermanns); Bibliothekarshelferin; 1978-1981 Studium Bibliothekswesen in Leipzig; Tätigkeit als Bibliothekarin; Post-und Zeitungszustellerin; ab September 1989 Engagement im Neuen Forum u.a. mit Bärbel Bohley und Rolf Henrich; Sprecherin Neues Forum am Zentralen Runden Tisch; Mai 1990 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Ost-Berlin; 1990-1994 Mitglied des Bundestages für Bündnis ‘90/Grüne; Einbringung eines Entwurfs zum Stasi-Unterlagengesetz; Mitarbeit im Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Vorgänge um die ehemalige DDR-Organisation "Kommerzielle Koordinierung"; ihr Abschlussbericht wird als "geheim" eingestuft und gelangt erst 1994 an die Öffentlichkeit; Ermittlungsverfahren wegen "Verdachts der Verletzung einer besonderen Geheimhaltungspflicht"; 1995 Ablehnung des Bundesverdienstordens mit der Begründung, die geplante Auszeichnung stehe "im Gegensatz zur realen Geringschätzung der Anliegen der Bürgerbewegung in der Bundesrepublik Deutschland".

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