Ralf Hirsch
geb. 25. Juli 1960 BerlinOberschule; 1974 Austritt aus der FDJ, erste Kontakte zur kirchlichen Jugendarbeit; 1977 wegen angeblich "fehlgeleiteter politischer Anschauungen" auf Beschluss des Rates des Stadtbezirkes Einweisung in das Jugendhaus Hummelshain, Schlosserlehre; 1979 Entlassung mit Auflagen für drei Jahre (Meldepflicht, Umgangsverbot, Reiseverbot); Schlosser in Berlin; ab 1980 Mitarbeit in einem Kirchhofsbüro bei der Auferstehungsgemeinde; organisatorische Leitung von Blues-Messen in evangelischen Kirchen, Mitglied des Friedenskreises der Samaritergemeinde; Bausoldat; Organisation von Veranstaltungen der kirchlichen Jugendarbeit; 1986 Gründungsmitglied und Sprecher der Initiative für Frieden und Menschenrechte; organisierte Arbeit für die Samisdat-Zeitschrift "Grenzfall"; 1988 Verhaftung nach der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration, Ausweisung ohne Rückkehrrecht; Angestellter im Landesamt für zentrale soziale Aufgaben Berlin (West); Januar 1990 Mitarbeit im Büro des Regierenden Bürgermeisters Walter Momper mit Zuständigkeit für Ost-West-Kontakte; arbeitete danach als Angestellter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, dort zuständig für das Programm "Soziale Stadt".