Walter Momper
geb. 21. Februar 1945 Sulingen
Wuchs als Halbwaise auf, Vater gefallen; Studium der Geschichte, Politik und Volkswirtschaft an der Freien Universität Berlin; 1967 Beitritt zur SPD; 1969-1971 Vorsitzender der Jusos in Kreuzberg; 1969 Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut (Fachbereich Politologie) der FU Berlin; dann wissenschaftlicher Angestellter der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; 1972-1986 Vorsitzender der Historischen Kommission zu Berlin; 1975-1985 Mitglied des Abgeordnetenhauses, ab 1985 Fraktionsvorsitzender; 1978 Mitglied im Landesvorstand der SPD, ab 1986 Landesvorsitzender der SPD, Berlin (West); 1989-1990 Regierender Bürgermeister von Berlin (West)in rot-grüner Koalition; seit 1990 Vorsitzender der SPD von ganz Berlin; Rücktritt von dieser Funktion im August 1992; Geschäftsführer in der Baubranche; Gründung der Sozialdemokratischen Wählerinitiative "Berlin-Brandenburg 2000", die eine neue Annäherung zwischen SPD und Grünen bringen soll; seit Januar 1999 wieder Spitzenkandidat der SPD für das Amt des Regierenden Bürgermeisters, nach Wahlniederlage gegen Eberhard Diepgen (CDU) wird er Parlamentsvizepräsident; nach den Wahlen 2001 (neue SPD/PDS-Koalition) wird er im November Parlamentspräsident.
