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Helke Misselwitz

geb. 18. Juli 1947 Planitz/Zwickau

Abitur, Ausbildung als Möbeltischlerin, Ausbildung zur Physiotherapeutin; Regieassistentin und Regisseurin; SED; Regiestudium, verweigerte die Rückkehr zum Fernsehen der DDR, Arbeit als Abräumerin in einer Berliner Bahnhofsgaststätte; gehörte zum Freundeskreis der Regisseure Volker Koepp und Jürgen Böttcher; Mitinitiatorin des Forums junger Filmemacher im Haus der Ungarischen Kultur 1983, das einen filmpolitischen Forderungskatalog erstellte, der dem SED-Politbüromitglied Kurt Hager übergeben werden sollte; 1983-1985 freischaffend, vorwiegend im DEFA-Studio für Dokumentarfilme; 1985-1988 Meisterschülerin an der Akademie der Künste, in dieser Zeit entstand der Film "Winter adé" über Frauen unterschiedlicher Generationen und sozialer Schichten in der DDR; 1988-1991 Festanstellung als Regisseurin im DEFA-Studio; ihre Filme stellen fast ausschließlich Frauenschicksale in den Mittelpunkt und diskutieren Werte und Lebenssinn; nationale und internationale Auszeichnungen; freie Regisseurin seit 1990, Lehrtätigkeit an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg.

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