Gerold Hildebrand

1955 geboren; nach dem Abitur 18 Monate NVA, währenddessen Verweigerung des Wehrdienstes an der Grenze, dadurch Studienplatzverlust(Stomatologie an der Humboldt-Universität Berlin); Arbeit in einem evangelischen Pflegeheim als Hilfskrankenpfleger, Stasi-Verhöre wegen "staatsfeindlicher Gruppenbildung"; 1976 Krankenpfleger an der Uniklinik Jena mit Ausbildung; Mitunterzeichner gegen die Biermann-Ausweisung; Mitarbeit in der Offenen Arbeit der Jungen Gemeinde Stadtmitte und diversen Lesekreisen; seit 1982 in Ost-Berlin, Arbeit als Krankenpfleger; ab 1984 Organisation der Reihe "Künstler in Aktion gegen den Hunger in Afrika" in der evangelischen Kirche Friedrichsfelde; seit 1986 Mitarbeit in der Umweltbibliothek (Zionsgemeinde Ost-Berlin); seit 1985 Mitarbeit im DDR-offenen Arbeitskreis zum Wehrpflichtproblem; Mitherausgeber der Zeitschrift "BeKenntnis"; 1989 Mitarbeit bei der Kontakttelefongruppe in der Gethsemanegemeinde; September/Oktober 1989 Organisation von Fürbittgottesdiensten für die in Leipzig Inhaftierten, Mitinitiator der Mahnwache an der Gethsemanekirche; 1990 Verwaltungsangestellter; 1991 Mitarbeiter der Umwelt-Bibliothek Berlin; 1993 Pressereferent beim Bundesverband Neues Forum; 1995 Archivmitarbeiter (Robert-Havemann-Archiv und Matthias-Domaschk-Archiv), seit 1997 Studium der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin; Mitorganisator des ersten Bausoldatenkongresses 2004 in Berlin.