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Friedrich Magirius

geb. 26. Juni 1930 Dresden
Friedrich Magirius

Studium der Theologie in Berlin (West) und Greifswald; Krankenpfleger in Dresden-Friedrichstadt; Vikariat, 1955 Hilfsgeistlicher und Pfarrer am Diakonenhaus in Moritzburg; Ordination; Pfarrer in Einsiedel (bei Karl-Marx-Stadt); Pfarrer an der Kreuzkirche in Dresden, dann freigestellt als Leiter der Aktion Sühnezeichen in der DDR; ab 1982 Superintendent von Leipzig und Pfarrer an der St. Nikolaikirche, im Frühjahr 1989 in innerkirchliche Auseinandersetzungen um die wöchentlichen Leipziger Friedensgebete an der St. Nikolaikirche verwickelt, dabei um die Entschärfung des politischen Konflikts bemüht; 1989/90 Moderator des Runden Tisches Leipzig; ab Juli 1990 Stadtpräses in Leipzig; 1990 Gustav-Heinemann-Preis; 1994 von Bündnis 90/Die Grünen nominierter Kandidat für das Amt des Leipziger Oberbürgermeisters; 1995 Ruhestand; Vorsitzender des Kuratoriums der "Gesellschaft der Europäischen Akademien e. V."

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