Gerhard Müller
geb. 4. Februar 1928 ChemnitzVolksschule; Handelsschule; Lehrerbildungsanstalt in Auerbach; 1945/46 Land- und Tiefbauarbeiter; 1946 SPD/ SED, FDGB, FDJ; 1946 - 50 Neulehrer, 1950 - 53 Schulleiter und Kreisschulrat; 1953 - 55 Studium an der Parteihochschule; 1955 - 65 Sekretär der SED-Bezirksleitung Neubrandenburg; anschließend Leiter der Abteilung Schulen, Fach- und Hochschulen; 1962-1966 Fernstudium an der Fachschule für Landwirtschaft Neubrandenburg, 1. Sekretär der Kreisleitung Neubrandenburg und Mitglied des Sekretariats der SED-Bezirksleitung Neubrandenburg; 1980-1989 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Erfurt, Mitglied des ZK der SED; Abgeordneter der Volkskammer; Kandidat des Politbüros des ZK der SED; 3.12.1989 Ausschluss aus der SED; 1.6.1990 Anklage wegen mehrfachen Vertrauensmissbrauchs, Anstiftung zu Untreue und Diebstahl; 1992 zu acht Monaten Haft verurteilt, durch zehnmonatige Untersuchungshaft abgegolten; 1992 weiteres Verfahren wegen Vertrauensbruch in Erfurt anhängig, allerdings ausgesetzt.