Produktionsnotizen "Chronik der Wende"
Die Dokumentationsreihe gehört in ihremUmfang zum bisher ambitioniertesten Sendevorhaben des ORB. Alle 163 Folgen ergeben gemeinsam über 40 Stunden Programm, die Gesamtkosten liegen bei rund 4 Mio DM.
Die Folgen entstanden mit Film- und Fotomaterial aus Medienarchiven und von Zeitzeugen, mit Sequenzen aus den Nachrichten von "Tagesschau" und "Aktueller Kamera", aus Fernsehberichten, Amateurvideos, Stasi-Unterlagen, Presseberichten, Privatfotos und Zeitzeugen-Erinnerungen.
Unter Leitung von Regisseur Wolfgang Drescher ("Kennzeichen D") arbeitete ein 20köpfiges Team aus Autoren und Recherchen an diesem großen und aufwendigen Fernsehprojekt. Allein über 2000 Stunden Filmmaterial wurden gesichtet, insgesamt rund 300 Personen interviewt. Prominente wie Jens Reich, Regine Hildebrandt oder Matthias Platzeck waren dabei für die Autoren noch leicht zu finden. Doch es gab auch einige andere Beispiele, wie Autor Jens Stubenrauch schildert:
Ein Schlagersänger half weiter
Für die "Chronik" vom 5.1.1990 aufgespürt: Das erste Playmate der DDR
Die Stecknadel im Heuhaufen: 93 Matallas ... Mühsame Suche nach einem Zeitzeugen für die "Chronik" vom 14.2.1990