Junge Welt
Die Junge Welt war in der DDR bis zur Wende die Tageszeitung der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Erschien von 1947 bis 1952 als Wochenblatt, dann als Tageszeitung. Im Januar 1990 Abkoppelung von der FDJ, hieß dann "Linke sozialistische Tageszeitung" im Untertitel, erschien weiterhin im Verlag "Junge Welt", der sich 1990 als GmbH neu gründete. Im April 1990 erfolgte Layout-Änderung und erstmals Preiserhöhung (von 10 auf 40 Pfennige). Die Auflage zu diesem Zeitpunkt: 170.000 Exemplare, nachdem sie nach der Wende bei 1,6 Millionen Stück lag. Übernahme durch West-Berliner Medienagentur Schmidt und Partner im April 1991, dann Wechsel der Verlage und im April 1995 Konkurs (nur noch 17.400 Abos). Errscheint seit 1995 in der Verlag 8. Mai GmbH und wird von der Linke Presse Verlags- Förderungs- und Beteiligungsgenossenschaft junge Welt e.G. herausgegeben. Versteht sich heute als linke, unabhängige Tageszeitung. Ihr Erscheinen wird von permanenten finanziellen Nöten begleitet.