Franz Vranitzky
geb. 4. Oktober 1937 Wien
Studium an der Hochschule für Welthandel, der heutigen Wirtschaftsuniversität Wien, 1960 Abschluss als Diplomkaufmann;
1970 wirtschafts- und finanzpolitischer Berater im Finanzministerium; 1986 österreicherischer Bundeskanzler; 1987 Mitglied des SPÖ-Parteivorstandes; Popularität durch differenzierte Stellungnahmen zum "Fall Waldheim" nach Vorlage des Abschlussberichtes der internationalen Historikerkommission 1988 sowie durch Reden zum 50. Jahrestag der Besetzung Österreichs durch Nazideutschland; 1988 Wahl zum SPÖ-Chef; 1997 Rücktritt als Partei- und Regierungschef; März-Oktober 1997 Sonderbeauftragter der OSZE für Albanien; 2004 veröffentlichte er seine Memoiren unter dem Titel "Politische Erinnnerungen".