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Oskar Lafontaine

geb. 16. September 1943 Saarlouis
Oskar Lafontaine

Studium der Physik; ab 1966 Mitglied der SPD; Stadtrat, Bürgermeister und Oberbürgermeister von Saarbrücken; Landtagsabgeordneter im Saarland; Vorsitzender der saarländischen SPD; 1985 Ministerpräsident des Saarlandes; Stellvertretender Vorsitzender der SPD; 1990 Kanzlerkandidat der SPD, 1995-1999 Parteivorsitzender der SPD, 1999 Rückzug aus der Politik; Oktober 1999 erscheint sein Buch "Das Herz schlägt links", in dem er die Gründe für seinen Rücktritt formuliert; Lafontaine schreibt eine regierungskritische politische Kolumne für die "Bild"-Zeitung; September 2003 schlägt er vor, die Ost-SPD solle mit der PDS fusionieren; mit einem Zehn-Punkte-Programm für den Sonderparteitag der SPD am 21 März 2004 will er die SPD retten - fordert zum Beispiel "Rücknahme der Nullrunde für Rentner", "Streichung der Praxisgebühr" und "Entziehung der Staatsbürgerschaft der im Ausland versteuernden Deutschen"; am 30. August 2004 spricht er auf einer Protestdemonstration gegen die Sozialpolitik der Bundesregierung in Leipzig.

Seit der Bundestagswahl 2005 ist Lafontaine zusammen mit Gregor Gysi Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Deutschen Bundestag. Seit dem 16. Juni 2007 ist er neben Lothar Bisky Parteichef der neugebildeten Partei "Die Linke".

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