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Günter Grass

geb. 16. Oktober 1927 Danzig
Günter Grass

Gymnasium in Danzig; Luftwaffenhelfer und als Soldat verwundet; Bergwerksarbeit; Steinmetzlehre; 1948-1952 Studium Graphik und Bildhauerei in Düsseldorf, 1953-56 in Berlin (West); 1954 Heirat mit Anna Margaretha Schwarz; Mitglied der "Gruppe 47"; schriftstellerische Tätigkeit verdrängte zunehmend bildhauerisches Schaffen; umfangreiches Werk bringt ihm Anerkennung als einer der führenden Epiker seiner Generation; politisches Engagement u.a. für die SPD und in der Friedensbewegung; Kritiker einer schnellen Wiedervereinigung; 1993 Austritt aus der SPD aus Anlass des Asylkompromisses; Erstunterzeichner der "Erfurter Erklärung"; 1998 Wahlkampfunterstützung für Rot-Grünen Wechsel; 1999 Poetik-Dozentur in Tübingen; 1999 Literatur-Nobelpreis; 2002 erschien eine Biographie von Michael Jürgs über Grass; mit seinem Roman "Im Krebsgang" (2003) über den Untergang des Flüchtlingsschiffs Gustloff 1945 löst Grass eine neue Debatte über die Vertreibung der Deutschen nach dem Nationalsozialismus aus.

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