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Hans Bentzien

geb. 4. Januar 1927 Greifswald
Hans Bentzien

1944 NSDAP; 1946 SED; Neulehrer; Studium der Gesellschaftswissenschaften in Jena; tätig in verschiedenen Ämtern der SED-Kreis- und Bezirksleitung; 1955-1958 Studium an der Parteihochschule; anschließend Mitglied der Kulturkommission beim Politbüro des ZK der SED; Minister für Kultur, später abgesetzt wegen "ernsthafter Fehler" im Amt; 1966-1975 Direktor des Verlags Neues Leben Berlin; 1975-1978 Leiter der HA Funkdramatik beim Staatlichen Komitee für Rundfunk und Stellvertreter des Staatlichen Komitees für Fernsehen, 1979 abgesetzt nach Sendung der Fernsehfilme "Geschlossene Gesellschaft" und "Ursula", anschließend Arbeitsgruppenleiter und Autor beim Deutschen Fernsehfunk (DFF), 1989/90 Generalintendant; Bentzien erhielt in der DDR u.a. 1965 den Vaterländischen Verdienstorden und 1985 den Theodor-Körner-Preis; nach dem Umbruch war er vor allem publizistisch tätig, zuletzt mit einer Biografie über Claus Schenk Graf von Stauffenberg.

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