Werner Leich
geb. 31. Januar 1927 Mühlhausen(Thüringen)Gymnasium in Gotha; 1942-1945 Luftwaffenhelfer und Fahnenjunker; nach dem Krieg Schlosserlehre; 1947-1951 Theologiestudium in Marburg und Heidelberg; Vikariat; 1954 Pfarrstelle in Wurzbach/Thüringen; 1969 Superintendent in Lobenstein; 1967-78 Vizepräsident der thüringischen Synode; bis 1986 letzter Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirchen in der DDR; von 1986 bis 1990 Vorsitzender der Konferenz der Kirchenleitungen in der DDR; von 1986 - 1991 Landesbischoff in Thüringen; seit 1992 im Ruhestand; Leich berichtete von eigenen Erfahrungen des Bekennens während der Zeit der DDR: "Wir hatten Angst vor den Folgen des Bekennens. Oft versteckten wir unser Christsein. Bekennen umfasse die gesamte Lebensführung: "Unsere Gesellschaft befindet sich auf Talfahrt. Als Ursachen der Krise nannte er den Abfall von den Wurzeln des christlichen Glaubens. 1992 hat Leich eine Autobiografie verfasst: "Wechselnde Horizonte. Mein Leben in vier politischen Systemen."