Werner Eberlein
geb. 9. November 1919 Berlingest. 11. Oktober 2002
Gymnasium; Mitglied der KPD-Kinderorganisation; 1934 Emigration in die UdSSR; nach Verurteilung und Inhaftierung des Vaters 1940 für acht Jahre nach Sibirien verbannt, dort Lehre als Elektriker in einem Sägewerk; der Vater - Hugo Eberlein - wurde zunächst zur Lagerhaft verurteilt und dann am 16.10.1941 erschossen; Parteihochschule der KPdSU in Moskau, danach im "Neuen Deutschland" als Journalist tätig; 1956 wurde sein Vater in der DDR rehabilitiert; 1960 Mitarbeiter des ZK der SED, Dolmetscher; anschließend Mitglied der Agitationskommission des Politbüros; Mitglied des ZK und des Politbüros des ZK der SED; Abgeordneter der Volkskammer; 8.11.1989 mit dem Politbüro zurückgetreten, als Mitglied des Politbüros und Vorsitzender der Zentralen Parteikontrollkommission des ZK der SED erneut gewählt, in dieser Funktion bis Dezember 1989 tätig; seitdem Rentner und Mitglied im Ältestenrat der PDS; seine Erinnerungen haben den Titel: »Geboren am 9. November. Erinnerungen«.